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Die positiven Erfahrungen mit der Single Ended Class-A Ausgangsstufe
des Phonovorverstärkers ließen erst gar nicht den Wunsch aufkommen,
für die Hochpegelausgangsstufe nochmals verschiedene Varianten zu
testen. Ich habe daher einfach die Schaltung der zweiten Stufe des
Phonovorverstärkers genommen und folgende Anpassungen vorgenommen
(siehe Schaltplan in Abbildung 3.1 auf Seite ):
- Anstelle der aktiven Filterung wird eine lineare Verstärkung von ca.
10 dB mit Hilfe der Widerstände und eingestellt3.1. Der verwendete Operationsverstärker muß für eine Verstärkung von
1 kompensiert (bzw. kompensierbar) sein, da die effektive Eingangskapazität
des Mosfet zusammen mit der Open-Loop Ausgangsimpedanz des Operationsverstärkers
einen Tiefpaß bilden, der die Phase zusätzlich dreht und damit den
Phasenrand verringert. Ich habe mich aus guter Erfahrung für den OPA134
entschieden -- er klingt gut und hat FET-Eingänge, deren geringe
Eingangsruheströme die Verwendung eines hochohmigen Potentiometers
erlaubt.
- Der Ruhestrom durch den Mosfet wird von 22,7 mA auf 45,5 mA erhöht,
um den Kopfhörer treiben zu können. Die Verlustleistung für
und beträgt dann jeweils 680 mW.
- Die Kühlkörper für den Mosfet und die Spannungsregler werden wegen
der größeren Verlustleistung vergrößert.
- Der Kopfhörer wird direkt angeschlossen, während der Endstufenausgang
weiterhin über eine Serienimpedanz von 50 angeschlossen
wird.
- Ein hochwertiges Potentiometer wird am Eingang der Stufe angeschlossen.
Ein Bild der bestückten Platine
findet sich in Abbildung 3.2 auf Seite .
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